Horizontalsperren als sinvolle Maßnahme gegen aufsteigende Feuchtigkeit; aber nicht bei Druckwasser

Um das Mauerwerk vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen, ist eine Horizontalsperre heutzutage im Neubau Voraussetzung. Häuser, die bis in die 1970, 1980er Jahre gebaut wurden, verfügen häufig über keine Horizontalsperre oder sie sind nach vielen Jahren einfach defekt. Horizontalsperren sind wirksame Mittel gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Sprich Feuchtigkeit, die kapillar über die Wand von unten nach oben steigt. Gerade in älteren Bauwerken fehlen solche Sperren, so dass eine Horizontalsperre nachträglich von innen oder auch von außen eine sinnvolle Sanierungsmaßnahme sein kann.

Beim Lastfall aufsteigende Feuchtigkeit spielt die Oberflächenspannung des Wassers und die Grenzflächenspannung in den Poren eines Baukörpers eine entscheidende Rolle. Je kleiner der Durchmesser der Poren eines Baukörpers ist, desto größer ist der Kapillardruck. Und umso höher kann Wasser steigen. Anbieter für Horizontalsperren gibt es viele, ebenso verschiedenste Verfahren. Entscheidend bei der Auswahl eines Verfahrens ist der Durchfeuchtungsgrad einer Wand. Einige Sanierer versprechen hier viel und halten wenig. Denn nicht jedes Verfahren ist bei einem hohem Durchfeuchtungsgrad der Wand in der Lage eine vollständige und hochfunktionale Horizontalsperre herzustellen. Wichtig: Horizontalsperren sind nicht zielführend, wenn drückendes Wasser die Wände belastet.


Die Baupraxis Rheinland GmbH setzt auf eine bewährte und lösungsmittelfreie Injektionstechnologie made in Germany, die seit mehr als 30 Jahren erfolgreich im Einsatz ist. Es ist ein wasserunlösliches Injektionsmaterial (Crisin 76), dass eine Wand mit einem Durchfeuchtungsgrad bis zu 95%  und jedem Salzgehalt (!) erfolgreich saniert.

 

Aufgrund seiner sehr niedrigen Dichte und seiner im Vergleich zu Wasser deutlich niedrigeren Oberflächenspannung verdrängt KÖSTER Crisin 76 Konzentrat Wasser aus den Kapillaren. Es bleibt nach seiner Aushärtung elastisch und ist unverrottbar (Dichte 0,91 g / cm³, Viskosität 15 mPa). Der lösungsmittelfreie Injektionsstoff ist gegen alle üblichen im Mauerwerksbereich vorkommenden aggressiven Medien, wie Säuren, Laugen und Salze, sowohl während der Verarbeitung als auch nach der Aushärtung, beständig.


KÖSTER Crisin 76 Konzentrat stoppt aufsteigende Feuchtigkeit durch folgende Wirkungsweisen: Erstens kleidet es die Kapillaren mit einem wasserabweisenden Film aus. Zweitens verengt es die Kapillaren so weit, dass eine Kapillarität nicht mehr gegeben ist.
Es dringt bis tief in die kleinste Kapillare des Baustoffs ein und stoppt die Kapillarität dauerhaft. Aufgrund des hydrophobierenden Effekts ist die Horizontalsperre sofort nach dem Einbau des Materials wirksam, wodurch der Trocknungsprozess der Wand ebenfalls sofort beginnt.

 

Zielführender Materialtransport - nichts versickert in Hohlräumen und Risse

Das Material wird über Kapillarstäbe aufgesogen. Die Injektionsflüssigkeit wird dann vom Kapillarstäbchen transportiert und von diesem nur dort an die Wand abgegeben, wo es direkten Kontakt mit der Bohrlochwandung hat. Dort, wo das Kapillarstäbchen keinen Kontakt mit der Bohrlochwand hat - wie z. B. im Bereich von Rissen und Hohlstellen – wird kein Injektionsmaterial abgegeben und somit geht auch kein Material in Rissen und Hohlstellen verloren.


Vorteile im Überblick

•     einsetzbar auch bei sehr hoher Durchfeuchtung, bis 95 % Durchfeuchtungsgrad
•     einsetzbar unabhängig vom im Mauerwerk vorhandenen Versalzungsgrad
•     einsetzbar bei jeder Art der Versalzung (z.B. Sulfat, Nitrat, Chlorid)
•     lösungsmittelfrei
•     kein alkalischer Baustoff zur Reaktion notwendig
•     keine vorherige mechanische Trocknung bei hoher Durchfeuchtung des Mauerwerks erforderlich
•     beständig gegen alle üblichen im Mauerwerksbereich vorkommenden aggressiven Medien wie Säuren, Laugen und Salze
•     schnelle Reaktion, sofortige Wirkung
•     unverrottbar
•     sofort überarbeitbar, d.h. nach dem Einbau der Horizontalsperre kann direkt mit dem Sanierputz weitergearbeitet werden

•     greift Bewehrungsstahl nicht an
•     Dichte (0,91 g/cm3); es dringt tief auch in kleinste Kapillaren und Poren des Baustoffes ein
•     elastisch bleibende Horizontalabdichtung
•     kann auch bei Hochlochziegel, gerissenem Mauerwerk  oder Mauerwerk mit Hohlstellen eingesetzt werden,
      ohne die Hohlstellen vorher zu verfüllen
•     keine nachfolgenden Injektionen erforderlich, einmaliger Einbau, Erfolg garantiert
•     patentiertes System
•     leichter Einbau, horizontale Bohrungen
•     Das Wirkungsprinzip ist durch mehr als 30-jährigen erfolgreichen Einsatz in der Praxis belegt