Schwachstelle Wand-Boden-Anschlussfuge

Schwachstelle Wand-Boden-Anschlussfuge

Die Fuge zwischen Wand und Bodenplatte ist eine große Schwachstelle an Gebäuden. Außenabdichtungen haben es in diesem Bereich besonders schwer, weil Scherkräfte am Gebäude den Fugenbereich über die Jahre stark beanspruchen. Wenn nun von außen Druckwasser oder aufstauendes Sickerwasser ansteht, kann sich dieses Wasser durch die Fuge drücken. Da der Innenputz (zumeist Gipsputz) wie ein Schwamm wirkt, steigt die Nässe an den Wand innen hoch. Die Feuchtigkeit kann sich aber auch unter der Dämmschicht des Estrichs weiterbewegen und Innenwände schädigen. Im Bild links oben ist eine Fuge in einer Tiefgarage geöffnet worden. Man sieht deutlich, dass Feuchtigkeit nach innen gezogen ist. Zudem wurde bei der Errichtung des Gebäudes geschlampt. Im Fugenbereich wurden Holzstücke gefunden, die wie ein Tunnel für Wasser von außen gewirkt haben.

Die Fugen zwischen Wand und Boden können mit den von uns eingesetzten Sanierungssystemen wieder dauerhaft längskraftschlüssig geschlossen werden. Für Sie heißt das: Diese potenzielle Schwachstelle ist dann ausgemerzt.

Die Wand-Boden-Anschlussfuge in diesem Mehrfamilienhaus in Bonn-Beuel war an einer Seite defekt. Das Wasser floss unterhalb des fließenden Estrichs und traf auf Innenwände, die auf der Bodenplatte standen. An den Innenwänden stieg die Feuchtigkeit hoch und verursachte Ausblühungen und Schimmel. Über Thermografie-Diagnostik wurde die mehrere Meter entfernte Schadensstelle geortet und anschließend wirkungsvolle Gegenmaßnahmen ergriffen.